Leben mit der Diagnose Brustkrebs: Neue Hoffnung für Patientinnen

24. November 2015

Eine Initiative zum Thema Brustkrebs in Kooperation mit Novartis Oncology.

25.11.2015-31.01.2016

Leben mit der Diagnose Brustkrebs: Neue Hoffnung für Patientinnen
 
  • Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs
  • Auch wenn heute offen über Brustkrebs geredet wird, fühlen sich Frauen, die mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert sind, oft stigmatisiert
  • Novartis Oncology setzt sich für betroffene Patientinnen ein und hat gemeinsam mit dem Naturhistorischen Museum Wien ein bekanntes Testimonial engagiert: Die Venus von Willendorf
  • Mit dieser Kampagne soll ein stärkeres Bewusstsein für die Herausforderungen von Betroffenen geschaffen und über neue innovative Therapiemöglichkeiten informiert werden
Wien, 24. November 2015 – Brustkrebs gilt als die für Frauen häufigste und bedrohlichste Krebserkrankung. Jede achte Frau ist im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Immerhin 80 Prozent können so gut therapiert werden, dass sie danach krebsfrei sind. Bei den anderen kann sich der Krebs im weiteren Krankheitsverlauf ausbreiten. In Österreich sind jährlich geschätzte 1.500 Frauen – vorwiegend über dem 50. Lebensjahr – mit der Diagnose „metastasierter Brustkrebs“ konfrontiert. Diese Metastasen sind für 90 Prozent der brustkrebsbedingten Todesfälle verantwortlich.

Die Diagnose Brustkrebs ist für die Betroffenen ein Schock. Die Ungewissheit, was die Zukunft bringen wird, und die Angst vor dem Verlust der eigenen Weiblichkeit durch eine drohende Brustamputation sind Themen, die Patientinnen bewegen.

Die im Naturhistorischen Museum Wien ausgestellte Venus von Willendorf ist DAS Symbol von Weiblichkeit und Fruchtbarkeit schlechthin. Diese Allegorie möchte Novartis Oncology nutzen, um die Bedrohung durch die Diagnose Brustkrebs und gleichzeitig auch die Stigmatisierung der von ihr betroffenen Frauen zu visualisieren. Die Replik der 29.500 Jahre alten Figur schafft ein ausdrucksstarkes und emotionales Bild.

Bis Ende Jänner 2016 wird die zweite Figur gemeinsam mit dem Original im Venuskabinett zu sehen sein. Wir freuen uns ganz besonders“, so NHM-Generaldirektor Univ. Prof. Dr. Christian Köberl, „dass die  Mona Lisa des Wiener Naturhistorischen Museums, die für unser Haus so bedeutend  und weltweit bekannt wie Leonardos Ölgemälde im Pariser Louvre“ ist, ein deutliches Zeichen setzen kann für  noch mehr Verständnis für alle Betroffenen und für ein Bewusstsein, was es heißt mit der Diagnose Brustkrebs zu leben.

Wie sich Frauen mit der Diagnose Brustkrebs fühlen, weiß Patientin und Buchautorin Christine Fischer. Sie ging durch die Hölle von Brustamputation, Entfernung der Lymphknoten, Chemotherapie und sehr schmerzhaftem Brustaufbau. Schritt für Schritt gelang es ihr, ihre negativen Gedanken in eine positive Sicht auf die Tatsachen zu verwandeln und den Brustkrebs auch als neue Chance zu begreifen. „Ich habe meinen Weg in dieser Zeit gefunden – einen Weg, den ich zunächst gehen musste, bis ich mir die Richtung, in die ich gehen will, aussuchen konnte. Ich möchte allen Betroffenen Mut machen und ihnen zeigen, dass in den eigenen Kräften das Potential für die Überwindung dieser schweren Krankheit liegt“, so Fischer.

Dank der intensiven Forschung auf dem Gebiet stehen betroffenen Frauen heute eine Reihe von Therapieoptionen zur Verfügung. Die Therapie und das Ziel der Behandlung bei Brustkrebs richten sich nach dem Stadium der Erkrankung und der Art des Tumors. So wird in frühen Stadien eine vollständige Heilung angestrebt und auch meist erreicht. Bei fortgeschrittenem Brustkrebs ist eine Heilung aber im Allgemeinen nicht mehr möglich. Dann zielen die therapeutischen Maßnahmen darauf ab, die Beschwerden zu lindern und die Lebenszeit bei möglichst hoher Lebensqualität zu verlängern.

Die Krebserkrankung mit immunologischen Methoden zu behandeln, um die körpereigene Abwehrreaktion therapeutisch zu nutzen, ist seit Jahrzehnten das Ziel experimenteller und klinischer Studien. Die neuesten Forschungsergebnisse haben eine solide Basis für immunologische Therapieansätze geschaffen, die bei bestimmten Krebserkrankungen mit Erfolg eingesetzt werden. Auch die Immuntherapie wird zunehmend zielgerichteter.

Univ. Prof. Dr. Christian Singer, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Klinische Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, AKH Wien., spricht sich für sogenannte „Targeted Therapies“ aus: „Mit zielgerichteten Therapien verbessern sich die Behandlungsoptionen zunehmend – dank kontinuierlicher Forschung und Weiterentwicklung der bestehenden Therapien haben Betroffene eine gute Chance, ein Leben mit einer hohen Lebenserwartung bei guter Lebensqualität zu führen. Selbst in fortgeschrittenen Erkrankungsphasen zeigen sich vermehrt erstaunliche Therapieerfolge.“ 

Novartis Oncology engagiert sich seit über 20 Jahren in der Brustkrebstherapie. Über klinische Studien wurde bereits zahlreichen Patientinnen der frühzeitige Zugang zu Medikamenten und innovativen Therapien ermöglicht. „Novartis Oncology hat es sich zum Ziel gesetzt, kontinuierlich innovative Behandlungsoptionen zu entwickeln und stets nach neuen Perspektiven und besseren Lösungen zu suchen. Damit wollen wir die Lebensqualität und Lebenserwartung von Betroffenen gleichermaßen erhöhen.“, sagte dazu Dr. Ivo Winiger-Candolfi, Head Medical von Novartis Oncology in Österreich, beim Pressegespräch im Naturhistorischen Museum Wien.

Damit Patienten weiterhin bestmöglich behandelt werden können, müssen Krebstherapien gezielter und individueller auf die Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden. Diesen bislang erfolgreichen Weg wird Novartis Oncology auch in Zukunft verfolgen und die Entwicklung neuer innovativer Präparate weiter vorantreiben. Das Engagement liegt klar in der Forschung von neuen innovativen Substanzen gegen Krebs – auch dem Brustkrebs. Dabei stehen die Patienten und Patientinnen stets im Mittel-punkt. Ziel ist es, den Betroffenen für bislang nicht oder nur unzureichend behandelbare Erkrankungen neue und wirksame Therapieoptionen zur Verfügung zu stellen.

Novartis Oncology freut sich, dass sie im Rahmen der Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum Wien ein so prominentes Testimonial für ihre Kampagne gewinnen konnte. Die Venus wird bis 31. Jänner 2016 im Naturhistorischen Museum zu sehen sein.

Weitere Informationen auch unter: www.novartispharma.at/brustkrebs-awareness
 

Über Novartis
 
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis, mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen Arzneimitteln, Produkten für die Augenheilkunde und kostengünstigen generischen Medikamenten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit weltweit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2014 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 58,0 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 120 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellen-äquivalente) und verkaufen Produkte in über 180 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.
 
Über Novartis in Österreich
 
Die österreichische Novartis Gruppe ist das größte Pharmaunternehmen des Landes und gliedert sich in die Geschäftsbereiche innovative Medikamente (Pharmaceuticals), Generika (Sandoz) und Augenheilkunde (Alcon). Mit rund 60 laufenden klinischen Studien investiert Novartis stark in den Wissenschaftsstandort Österreich. Etwa 800 Mitarbeiter im Bereich Forschung & Entwicklung arbeiten täglich daran, mit wissenschaftlich fundierten Innovationen Krankheiten zu lindern und zu heilen. Unsere therapeutischen Schwerpunkte liegen unter anderem auf den Bereichen Kardiologie, Onkologie, Neurologie, Dermatologie und Pulmologie. Novartis ist an vier Standorten in Österreich vertreten. In Wien, Kundl, Schaftenau und Unterach am Attersee sind rund 5.000 Mitarbeiter tätig und setzen sich dafür ein, die Gesundheit und Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Jeder 400ste Arbeitnehmer in Österreich arbeitet damit direkt oder indirekt für Novartis, was unser Unternehmen zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Gesundheits-branche macht. Am Tiroler Standort Kundl befindet sich der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort der globalen Sandoz-Gruppe für Antibiotika und Biopharmazeutika. Am zweiten Tiroler Standort Schaftenau (Gemeinde Langkampfen) werden mittels Zellkultur-Technologie moderne Biosimilars und Hormone hergestellt. Auch der oberösterreichische Standort Unterach am Attersee ist als Kompetenzzentrum für injizierbare generische Onkologiemedikamente von globaler Bedeutung.
 
Weitere Informationen zum Unternehmen in Österreich finden Sie unter http://www.novartis.at
 

Rückfragehinweis:

Mag. Doris Madlberger

Head Communications & Patient Relations
Novartis Oncology    
                                                          
Tel.: +43 664 827 85 29
E-Mail: doris.madlberger@novartis.com           
 
 
Mag. Eva-Maria Glück
Communication Associate
Novartis Pharma
 
Tel.: +43 1 86657 6015
Email: eva-maria.glueck@novartis.com
 
 
Mag. Mathias Hennebelle
Medical Advisor Novartis Oncology
 
Tel.: +43 664 882 81 347
E-Mail: mathias.hennebelle@novartis.com

 
 
Die Venus von Wien

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Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl, Christine Fischer, Dr. Ivo Winiger-Candolfi, Univ.-Prof. Dr. Christian Singer

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Mag. Christina Lechner, Christine Fischer, Dr. Ivo Winiger-Candolfi, Univ.-Prof. Dr. Christian Singer, Mag. Doris Madlberger

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