ExtremA 2018

Donnerstag, 14. November 2019, 10:00 Uhr | Partnerveranstaltungen
Aktueller Wissensstand zu Extremereignissen alpiner Naturgefahren in Österreich

In der öffentlichen Berichterstattung wird oft von „noch nie dagewesenen“ Ereignissen gesprochen, doch was genau sind „extreme“ Ereignisse? Verglichen mit anderen Ereignissen derselben Art weichen extreme Ereignisse stark von Durchschnittswerten ab und weisen eine unregelmäßige und lange Wiederkehrperiode auf. Ursachen für Extremereignisse werden in den Folgen des Klimawandels, als auch in der zunehmenden Verletzlichkeit der Gesellschaft und der intensiven Nutzung von Gefahrengebieten gesehen. Es ist schwer Extremereignisse vorherzusehen, sodass Naturgefahren leicht zu Naturkatastrophen werden können. Dies gilt insbesondere für exponierte Regionen wie den Alpenraum. Eine fundierte Dokumentation von aufgetretenen Extremereignissen stellt eine wichtige Grundlage für das Management der Risiken möglicher Extremereignisse in der Zukunft dar. Die Erarbeitung und Umsetzung notwendiger Vorsorge- und Präventionsmaßnahmen stellt betroffene Akteure oft vor enorme Herausforderungen. Das ExtremA 2018 Projekt hat sich zum Ziel gemacht, eine solide, verständliche und leicht zugängliche Fachinformation zu erstellen, die als wertvolles Werkzeug für EntscheidungsträgerInnen dienen soll und im Rahmen des Abschluss-Symposiums vorgetragen wird.  

Programm:
10:00
                                 Registrierung
10:30 Begrüßung
10:50 Rekapitulation der Ziele | Florian Rudolf-Miklau, Thomas Glade
11:20 Meteorologische Extremereignisse | Christoph Matulla
11:40 Hydrologische Extremereignisse | Gregor Laaha
12:00 Glaziale und Periglaziale Extremereignisse | Jan-Christoph Otto
12:20 Mittagspause
13:20
                                 Gravitative Extremereignisse | Christian Zangerl
13:40 Waldbrand | Harald Vacik 14:00 Vulnerabilität | Maria Papathoma-Köhle
14:20 Ökonomische Dimensionen | Franz Sinabell
14:40 Kaffeepause
15:00 Management im
                                 Katastrophenschutz | Siegfried Jachs
15:20 Synthese, Perspektiven & Handlungsempfehlungen | Martin Mergili
15:50 Denke das Undenkbare | Thomas Glade
16:10 Diskussion
17:00 Buchpräsentation & Ausklang der Veranstaltung
18:00
                                 Möglichkeit eines gemeinsamen Abendessens


Veranstaltungsort:
Vortragssaal
Naturhistorisches Museum Wien
Maria-Theresien-Platz
1010 Wien


Anmeldung ab sofort bis Ende September

+43-1-4277-48757 oder extrema.geographie@univie.ac.at
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, es zählt die Reihenfolge der Anmeldungen.

Weitere Informationen finden Sie unter extrema.univie.ac.at

Ein Projekt finanziert vom
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Abt. III/5 - Wildbach- und Lawinenverbauung
und geleitet von
Arbeitsgruppe ENGAGE - Geomorphologische Systeme und Risikoforschung der Universität Wien.

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