Erstmalige Vergabe des Österreichischen Forschungsfonds für Herpetologie

11. Januar 2017
Am kommenden Wochenende (13. bis 15. Jänner 2017) findet die 28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Herpetologie (ÖGH) im Naturhistorischen Museum Wien statt.
Auch dieses Jahr treffen sich mehr als 150 nationale und internationale Herpetologinnen und Herpetologen, Terrarianer und Amphibien- und Reptilien-Begeisterte im Vortragssaal des NHM Wien, um ihre Erfahrungen auszutauschen. „Die Vorträge bieten einen Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse, Expeditionen z. B. in den Iran und neu erschienene Fachliteratur“, erklärt Mag. Silke Schweiger, Kuratorin der Herpetologischen Sammlung am NHM Wien und Mitorganisatorin der Tagung.

Im Rahmen der Tagung vergeben der Tiergarten Schönbrunn und die ÖGH erstmals den Österreichischen Forschungsfonds für Herpetologie (ÖFFH), eine jährliche Förderungen in der Höhe von € 5.000,- für Grundlagenforschung in allen relevanten Disziplinen an Amphibien und Reptilien mit Österreichbezug.

In diesem Jahr fördert der ÖFFH eine methodisch spannende Untersuchung zum Verbreitungsgebiet der seltensten Eidechse Österreichs und ebenso innovative Froschforschung durchgeführt von einem österreichischen Forschungsteam in Französisch Guyana.

„Wir freuen uns, dass der Fonds bereits im ersten Jahr so viele qualitativ hochwertige Anträge erhalten hat und dass es uns möglich war österreichische Forschungsarbeit über ein Reptil und ein Amphib zu fördern“ erklärt Dr. Doris Preininger vom Tiergarten Schönbrunn.
Glanzschenkelbaumsteiger
© Andrius Pašukonis
Kroatische Gebirgseidechse
© Christoph Riegler
  
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