TERMINANKÜNDIGUNG: IM SCHNECKENTEMPO

19. August 2014
Forscherinnen und Forscher präsentieren neue Erkenntnisse zu den „Alpinen Landschnecken“ im Nationalpark Gesäuse

Am Donnerstag, dem 21. August 2014 ab 19.00
Über 40 Expertinnen und Experten aus Österreich, Ungarn, Slowenien und sogar Russland folgen der Einladung des Naturhistorischen Museums Wien im steirischen Gesäuse die Artenvielfalt von Schnecken genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Artenreichtum und die hohe Zahl endemischer – nur hier kleinräumig vorkommender - Arten machen den Nationalpark Gesäuse zu einem idealen Untersuchungsgebiet für die Gruppe. Täglich wird auf einem der Gesäuseberge, aber auch in Tallagen nach lebenden Schnecken und leeren Schneckenschalen gesucht. Dabei geht es um die Vielfalt und Bestimmung von Arten, um Artbildung sowie um die österreichweite Initiative „ABOL – Austrian barcoding of live“, bei der auch Landschnecken genetisch erfasst werden sollen.

„Unser Workshop ist ein wichtiger Beitrag zur Biodiversitätsforschung in Österreich. Anhand der Landschnecken können wir zeigen, wie facettenreich und faszinierend die Erforschung einer einzelnen Artengruppe ist“, sagt Dr. Helmut Sattmann, der Organisator der Woche.

Der Workshop „Alpine Landschnecken“ findet bereits zum siebzehnten Mal statt. Zum Abschluss laden die ForscherInnen am Donnerstag den 21. August um 19 Uhr zu einer öffentlichen Präsentation ihrer Arbeit im Gasthof Kölblwirt herzlich ein.

ÖFFENTLICHES PROGRAMM:
21. August 19:00 Uhr, Gasthof Kölblwirt, Johnsbach

19:00    Helmut Sattmann: Schnecken, Sex und Rock'n'Roll
19:30    Elisabeth Haring: Was wir immer schon über Schnecken wissen wollten
20:00    Johnsbacher Schneckentheater: Schneckenabenteuer im Gesäuse (ein Schwank)
20:15    Präsentation lebender Schnecken: Schnecken zum Streicheln
 
Schnecken im Nationalpark Gesäuse
© NHM Wien
Schnecken im Nationalpark Gesäuse
© NHM Wien
Schnecken im Nationalpark Gesäuse
© NHM Wien
  
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