Pressekonferenz zur Eröffnung des neuen Kindereiszeitsaales „Eiszeitkinder und ihre Welt“

20. Mai 2025
am Dienstag, dem 20. Mai 2025, um 10.30 Uhr im Vortragssaal des NHM Wien
mit anschließend Besichtigung des neuen Kindereiszeitsaales (Saal 16 im 1. Stock)
 
Einlass: ab 10.00 Uhr über den Haupteingang des NHM Wien, Maria-Theresien-Platz


Am Podium im Vortragssaal sind:
 
  • Dr. Katrin Vohland, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin, NHM Wien
  • Dr. Caroline Posch, wissenschaftliche Projektleiterin, Prähistorische Abteilung, NHM Wien
  • Univ. Prof. Dr. Mathias Harzhauser, Direktor, Geologisch-Paläontologische Abteilung, NHM Wien
  • Mag. Agnes Mair, Abteilung Wissenschaftskommunikation, NHM Wien & Josefine, Schülerin der Volksschule Gaullachergasse
  • Arch. Gregor Schuberth, Ausstellungsgestaltung, Schuberth und Schuberth Architektur und Innenarchitektur
  • Dr. Andreas Kroh, Stv. wissenschaftlicher Geschäftsführer & Leiter des Verlages, NHM Wien


Eiszeitkinder und ihre Welt
 
Die Eiszeit fasziniert: Sie weckt Gedanken an ikonische Eiszeittiere wie Mammut, Riesenhirsch oder Höhlenbär. Aber auch an von Menschen Geschaffenes wie die Höhlenmalereien in Spanien und Frankreich oder die Venus von Willendorf.
Meist wird die Eiszeit als eine Welt der Erwachsenen geschildert; die eiszeitlichen Kinder werden oft vernachlässigt.
In der Ausstellung „Eiszeitkinder und ihre Welt“ wird die Perspektive umgedreht und das Thema Eiszeit mit dem Erleben der Kinder verbunden. Die Konzeption der Ausstellung entstand in einer Kooperation zwischen den Abteilungen für Prähistorie, Geologie, Wissenschaftskommunikation und Ausstellungsmanagement des NHM Wien. Zudem flossen in die Planung die Ideen von drei Schulklassen mit ein, die vorab in mehreren Workshops gemeinsam mit den Kurator*innen diskutiert und so weit wie möglich umgesetzt wurden. Mit der gestalterischen Ausführung wurde das Architekturbüro Schuberth und Schuberth beauftragt.
 
Der Eiszeit-Saal ist als Ort für alle Generationen konzipiert, wo Erlebbares und Erfahrbares zur spielerischen Auseinandersetzung mit dem Thema einladen.
Dazu wurde der Saal in eine eiszeitliche Landschaft verwandelt: Beim Eintreten ziehen große freistehende Skelette eiszeitlicher Tiere die Blicke auf sich. Ein Wegenetz verbindet verschiedene Themenstationen und lädt zum Umherschlendern ein; Sitzstufen und eine Feuerstelle im Zentrum des Saales fordern zum Verweilen auf.
In Stationen wie „Unterwegs zuhause“ werden in einem stilisierten Zelt Themen wie Wohnen, Kleidung, Spiel, Hygiene und Gesundheit behandelt. Andere Stationen widmen sich dem Sammeln, Jagen und der Ernährung. Es wird deutlich, dass Tiere nicht nur als Nahrung dienten, sondern auch Ressource für Werkzeuge, Schmuck und Kleidung waren. Eine eiszeitliche Höhle lädt zu Entdeckungstouren ein und birgt einige Überraschungen.
 
Der neue Eiszeitsaal bietet nicht nur jungen Besucher*innen, sondern auch Erwachsenen eine ungewöhnliche und anschauliche Möglichkeit, in die Welt der Eiszeit einzutauchen. Die Menschen der Eiszeit sind uns fremd – wir wissen letztendlich nicht, worüber sie gelacht oder sich geärgert haben, ob Mädchen und Buben gemeinsam spielen konnten oder getrennte Gruppen gebildet haben. Hier im Museum gibt es nun die Möglichkeit, sich in die Lebenswelt der Eiszeitkinder hineinzudenken und hineinzufühlen. Eine Übung für das Leben. Es ist immer gut zu versuchen, sich in die Lebenswelt von Menschen hineinzudenken, die unter anderen Bedingungen oder in ganz anderen Kulturkreisen aufwachsen und leben“, betont Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin Dr. Katrin Vohland, die Intention dieses neuen, ganz besonderen Saales.


Eiszeitkinder und ihre Welt: Die neue Familien-Ausstellung im NHM Wien
Von Caroline Posch, Mathias Harzhauser, Julia Landsiedl und Agnes Mair

Der Saal 16 des Naturhistorischen Museums diente in seiner Geschichte schon einer Reihe von Zwecken: Vom Ethnographischen Schausaal über Pfahlbauhütten, einem digitalen Planetarium bis hin zu einem Vortragssaal. Nach umfassenden Umbauarbeiten kann man nun die Lebenswelt eiszeitlicher Kinder vor 30.000 Jahren erkunden.
 
Den Begriff „Eiszeit“ kennt wohl jeder. Sofort kommen uns Tiere wie Mammuts und Säbelzahnkatzen in den Sinn. Die wunderbaren Höhlenmalereien in Frankreich und Spanien und die Venus von Willendorf sind Beispiele eiszeitlichen Kunstschaffens.
Nur wenigen Menschen ist bewusst, dass wir heute noch in der Eiszeit leben. Seit 2,6 Millionen Jahren beherrscht der Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten des Eiszeitklimas unseren Planeten. Das beeinflusste die Entwicklung des Menschen entscheidend.

Doch was ist das eigentlich: Eiszeit? – Welchen Tieren begegnete man damals in der Umgebung von Wien? Welche Pflanzen wuchsen hier? Und wie sah der Alltag der eiszeitlichen Menschen aus?
All das erfahren wir im Saal 16 des Naturhistorischen Museums. Nach insgesamt zwei Jahren Planungs- und Umbauarbeiten öffnet er wieder seine Türen für die Besucher*innen. Sie gewinnen einen Einblick in die eiszeitliche Lebenswelt, und zwar nicht – wie so oft – aus den Augen der Erwachsenen, sondern aus der Perspektive der Kinder.
 
Lange Zeit wurden die Lebensrealitäten eiszeitlicher Kinder in der Forschung als auch in Museen weitgehend ausgeblendet. Ihr Beitrag zur Gesellschaft und der materiellen Kultur des Pleistozäns wurde als zu unbedeutend angesehen. Neuere Untersuchungen legen jedoch nahe, dass Kinder eine äußerst wichtige Rolle im eiszeitlichen Soziallebens spielten. Sie stießen Innovationen an, sie waren künstlerisch tätig und halfen beim Jagen und Sammeln. In der Ausstellung haben heutige Kinder nun die Möglichkeit, ihren Alltag mit dem der eiszeitlichen Kinder zu vergleichen, in die eiszeitliche Welt einzutauchen und diese im wahrsten Sinne des Worts zu „begreifen“. Der Saal hat sich in eine eiszeitliche Landschaft verwandelt.
 
Ziel war es, mit dem Eiszeit-Saal einen Ort für alle Generationen zu schaffen, in dem sie sich erlebbares und erfahrbares Wissen spielerisch aneignen können. Gleich beim Eintreten ziehen große freistehende Skelette der eiszeitlichen Tierwelt die Blicke auf sich. Die Saaltexte sind kurz und fordern zum Mitmachen und Ausprobieren auf. An zehn Audiostationen erzählt ein Kind der Eiszeit über sein Leben – vom Jagen und Spielen bis zum „WC-Besuch“. Es gibt die Möglichkeit, ein digitales Feuer zu entfachen und in eiszeitliche Gewänder zu schlüpfen. Ein Netz aus Wegen verbindet die Themenstationen. Sitzstufen um eine Feuerstelle im Zentrum des Saales laden zum Verweilen ein.
 
In Stationen wie „Unterwegs zuhause“ werden in einem stilisierten Zelt Themen wie Wohnen, Kleidung, Spiel sowie Hygiene und Gesundheit behandelt. Andere Stationen widmen sich dem Sammeln, Jagen und der Ernährung und zeigen, dass Tiere nicht nur als Nahrung dienten, sondern auch Ressource für Werkzeuge, Schmuck und Kleidung waren. Eine eiszeitliche Höhle lädt zu Entdeckungstouren ein und birgt einige Überraschungen. Zahlreiche Originale und Kopien aus der steinzeitlichen Sammlung des NHM Wien bereichern die Stationen, darunter Objekte wie Schmuck aus Tierzähnen, Knochenperlen und fossilen Schneckenhäusern, Werkzeuge und Speerspitzen aus Stein und Knochen. Diese geben einen Einblick in die Schmuck- und Werkzeugkisten vor 30.000 Jahren bieten so einen Blick auf die Alltagskultur der eiszeitlichen Menschen.
 
Die ältesten Keramikobjekte stammen von Kindern
Eines der archäologischen Höhepunkte ist das weniger als zwei Zentimeter große Tonmammut aus der Fundstelle Pavlov in Tschechien. Das Mammut wurde 1923 gefunden. Später stellte sich heraus, dass die Figur knapp 30.000 Jahre alt ist. Das Gebiet zwischen Pavlov und Dolní Věstonice ist bekannt für seine reichen Schätze an eiszeitlichen Figuren. Die Sensation: Die Objekte wurden aus Ton geformt und später im Feuer gebrannt. Somit handelt es sich um die ältesten Keramikobjekte der Welt. Bis vor kurzem wurde die Herstellung von Figurinen dieser Art fast ausschließlich Erwachsenen zugeschrieben. Neuere Untersuchungen legen jedoch nahe, dass die Figuren teilweise von Kindern gemacht wurden.
 
Auch Tierkinder kann man im neugestalteten Saal finden. Vor der eiszeitlichen Höhle wartet eine „Höhlenbär-Familie“. Neben einem ausgewachsenen Höhlenbären werden die Skelette zweier Jungtiere präsentiert. Bei dem größeren der beiden sind sogar noch die Milchzähne erkennbar. Mit dem Zahnwechsel mussten sich also auch Höhlenbärenkinder herumschlagen.
 
Originalskelette von Riesenhirsch, Säbelzahnkatze und des seltsamen südamerikanischen Glyptodons, eines Riesengürteltieres, sind weitere Highlights der Ausstellung. Der paläontologische Star ist das Hundsheimer Nashorn – ein einzigartiges Objekt eines warmzeitlichen Nashorns aus Niederösterreich, das vor 700.000 Jahren durch einen Sturz in eine Karstspalte ums Leben kam.
Höhlen waren nicht nur mystische Orte, sondern auch Spielplätze für Kinder, die durch den feuchten Höhlenschlamm liefen. Das erfahren die Besucher*innen in einer Station, wo das Skelett eines Höhlenlöwen wartet. Wie vor tausenden Jahren kann man dort im Halbdunkel seine Handabdrücke hinterlassen!  
 

Wie ist es, als Kind in der Eiszeit zu leben?
Wer Lust auf eine Spurensuche hat, kann im NHM Wien aus einem bunten Angebot an Programmen für Kinder, Familien oder Erwachsene wählen, das nicht nur in den neuen Eiszeitkindersaal führt, sondern auch hinter die Kulissen des Museums.
Familien können im Mai und Juni bei Führungen im Saal 16 in die Welt der Eiszeitkinder eintauchen. Auf Deck 50 inspirieren Höhlenbilder zum Malen mit Naturfarben. Die Bilder der Besucher*innen wachsen auf unserer digitalen Höhlenwand zu einem gemeinsamen Kunstwerk zusammen. Wer sich selbst als Forscher*in ausprobieren möchte, hat in unserem Labor die Gelegenheit, Objekte und Materialien der Steinzeit auszugraben und zu bestimmen.
Für einen noch intensiveren Einblick in das Leben der Eiszeitkinder bieten Geburtstagsprogramme die Möglichkeit, Eiszeit-Spiele auszuprobieren und dem Geburtstagskind mit Steinzeitinstrumenten ein Ständchen zu bringen. Neues Highlight wird die Abendführung „Eiszeitkinder in der Nacht“ sein: Familien mit Kindern ab vier Jahren können bei Lagerfeuerbeleuchtung gemeinsam den Saal erkunden.
Das Vermittlungsprogramm richtet sich jedoch nicht nur an Familien: Von Mai bis November erzählen die Kurator*innen der Ausstellung bei Führungen und Vorträgen, wie diese entstanden ist und welche Forschungsergebnisse den Inhalten des Saales zugrunde liegen.
 
Veranstaltungskalender: https://www.nhm-wien.ac.at/veranstaltungskalender
 

Kinderführer zum neuen Kindereiszeitsaal
Seit nunmehr 2.6 Millionen Jahres herrscht die Eiszeit – oft waren weite Teile Europas von Schnee und Eis bedeckt. Wie lebten die Menschen – und besonders die Kinder – in diesen kalten Zeiten? Welchen Tieren begegneten sie? Wo lebten und spielten sie? Mussten auch sie sich schon die Zähne putzen? Die neueste Publikation des NHM Wien richtet sich gezielt an Kinder und zeigt die Lebenswelt der Eiszeit aus ihrem Blickwinkel.
Das Buch ist zum Preis von € 9,90 im Museumsshop erhältlich.
 
Pressematerial: https://www.nhm.at/presse/pressemitteilungen2025/kindereiszeitsaal
 
Allgemeiner Rückfragehinweis:
Mag. Irina Kubadinow, Leitung Presseabteilung, Pressesprecherin
https://www.nhm.at/irina_kubadinow
Tel.: + 43 (1) 521 77 – 410 | irina.kubadinow@nhm.at
 
Mag. Nikolett Kertész-Schenk, Bakk. BA MAS, Pressereferentin
https://www.nhm.at/nikolett_kertesz
Tel.: + 43 (1) 521 77 – 626 | nikolett.kertesz@nhm.at


Mammut-Tonfigur
32.000 Jahre
Dieses kleine Mammut stammt aus Pavlov (Tschechien) und gehört zu einem ganzen Zoo von Tierfiguren, die in der Region gefunden wurden. Forscher*innen deuten sie als magische Objekte. Seit kurzem wird aber diskutiert, on sie nicht ein Spielzeug gewesen sein könnten.
 
© NHM Wien, Chloe Potter
Säbelzahnkatze
Smilodon populator, 40.000 Jahre alt, Rio Areco, Buenos Aires, Argentinien
Säbelzahnkatzen lebten in den Waldgebieten und Graslandschaften Amerikas. In Rudeln machten sie Jagd auf Bisons, Kamele und Riesengürteltiere. Mit ihren „Säbelzähnen“ konnten sie ihrer Beute tödlichen Wunden zufügen. Zum Zerbeißen von Knochen waren diese Zähne aber zu dünn und zu zerbrechlich.
 
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
Hundsheimer Nashorn
Stephanorhinus hundsheimensis, 700.000 Jahre alt
Das Hundsheimer Nashorn lebte vor 700.000 während einer Warmzeit in Europa. Dieses Tier stürzte in eine Felsplatte am Hundsheimer Berg. Es wurde rasch von Schlamm und Steinen bedeckt. Dadurch ist sein Skelett fast vollständig erhalten.
 
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
Riesenhirsch
Megaloceros giganteus, 13.000 Jahre alt, Irland
Mit zwei Metern Schulterhöhe zählte der Riesenhirsch zu den größten Tieren in den eiszeitlichen Steppen Europas. Sein Geweih war bis zu 3,6 Meter breit und konnte 50 Kilogramm wiegen. Es ist das erste Geweih, das jemals ein Tier getragen hat.
 
© NHM Wien, Chloe Potter
Unterwegs zuhause
In der Eiszeit wohnten die Menschen unter Felsvorsprüngen oder im hellen Eingangsbereich von Höhlen. In der offenen Landschaft bauten sie aus Holzstangen oder Mammutknochen Zelte. Diese waren so groß, dass eine ganze Familie darin Platz fand.
 
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
Drei Höhlenbären
Ausgewachsenes Tier, 45.000 Jahre alt, Höhle von Vypustek, Tschechien
7 Monate altes Jungtier, 35.000 Jahre alt, Höhle vom Hartelsgraben bei Hieflau, Steiermark
Neugeborenes, 50.000 Jahre alt, Salzofenhöhle, Steiermark, Österreich
Höhlenbären lebten während der letzten Eiszeit und verschwanden vor 24.000 Jahren. Sie waren Pflanzenfresser.
 
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
Ruppersthaler Knochenplatte
Löss-Sediment und Knochen auf Glasfiber-Matte, 22.000 Jahre alt, Ruppersthal, Niederösterreich
In Ruppersthal gingen vor 22.000 Jahren Steinzeit-Menschen auf Mammutjagd. Anschließend zerlegten sie ihre Beute vor Ort und trugen Teile nach Hause. Viel Knochen blieben zurück. Sie wurden 1971 entdeckt und auf Glasfiber-Matten geborgen. Sie liegen also noch genauso da wie vor 22.000 Jahren.
 
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
Illustration: Eiszeitkinder und ihre Welt
Die Menschen jagten Mammuts, Riesenhirsche, Pferde und Rentiere und erbeuteten Füchse, Wölfe, Hasen und Vögel. Sie aßen das Fleisch und verwendeten Felle, Knochen, Sehnen und Innereien für Kleidung und Werkzeuge. Zudem sammelten sie Sträucher und Gräser, essbare Pflanzen, Beeren und Früchte. Vogeleier, Insekten und Schnecken waren besondere Leckerbissen.
Wahrscheinlich jagten Kinder kleinere Tiere und beteiligten sich am täglichen Sammeln.
 
© bunterhund Illustration, Zürich
Höhlenlöwe, Panthera leo spalea, 35.000 Jahre alt, Slouper Höhle, Tschechien
Während der Eiszeit gab es in Europa Höhlenlöwen. Sie sahen den heutigen afrikanischen Löwen zwar ähnlich, waren aber größer. Trotz ihres Namens lebten sie nicht ständig in Höhlen. Als Fleischfresser fanden sie in der Mammutsteppe und in den eiszeitlichen Wäldern Südeuropas reichlich Beute zum Überleben.
 
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
In der Höhle
Für die Eiszeit-Menschen waren Höhlen besondere, verzauberte Orte. Mit Fackeln wanderten sie tief ins Innere und schmückten die Wände mit Malereien. Vermutlich fanden dort auch Rituale statt. Auch Kinder gingen allein oder mit Erwachsenen auf Höhlen-Entdeckungstour. Das beweisen kleine Hand- und Fußandrücke. Die Vorstellung, dass Eiszeit-Menschen in Höhlen lebten, ist aber nur zum Teil richtig – wenn, dann blieben sie im Eingangsbereich.
 
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
Kette aus Elefantenzahnschnecken
24.5000 Jahre alt, Langmannersdorf, Niederösterreich
© NHM Wien, Chloe Potter
Werkzeuge: Klinge, Bohrer, Stichel, Kratzer und Birkenpech (von links)
© NHM Wien, Chloe Potter
Illustration: Eiszeitkinder und ihre Welt: bunterhund Illustration, Zürich
© bunterhund Illustration, Zürich
Im neuen Kindereiszeitsaal
© NHM Wien, Chloe Potter
Im neuen Kindereiszeitsaal
© NHM Wien, Chloe Potter
Im neuen Kindereiszeitsaal
© NHM Wien, Chloe Potter
Im neuen Kindereiszeitsaal
© NHM Wien, Chloe Potter
Im neuen Kindereiszeitsaal
© NHM Wien, Chloe Potter
Im neuen Kindereiszeitsaal
© NHM Wien, Chloe Potter
Im neuen Kindereiszeitsaal
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
Im neuen Kindereiszeitsaal
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
Im Kindereiszeitsaal
© NHM Wien, Wilhelm Bauer-Thell
  
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