Ausstellungseröffnung "MenschMikrobe. Das Erbe Robert Kochs und die moderne Infektionsforschung"

27. März 2013

 

Pressekonferenz und Ausstellungsrundgang
am Donnerstag, dem 11. April 2013, um 10.30 Uhr

mit
Univ. Prof. Dr. Christian Köberl (Generaldirektor des NHM Wien)
Dr. Martin Lindner (Kurator der Ausstellung „MenschMikrobe“)
Univ. Prof. Dr. Christoph Kratky (Präsident des Wissenschaftsfonds FWF)

Es ist eine schicksalhafte Gemeinschaft: Seit es den Menschen gibt, trägt er Bakterien und Viren, Pilze und Parasiten mit sich. Auf seiner Haut, im Mund, im Darm. Die allermeisten Mikroben sind für den Menschen harmlos. Viele sind sogar nützlich. Nur die wenigsten machen krank. Dann aber können sie zur Geißel werden. Immer wieder haben Seuchen wie Pest und Cholera, Malaria, AIDS oder SARS den Menschen bedroht.
 
Was sind Mikroben? Wie entstehen Infektionen? Wie lassen sich Seuchen kontrollieren? Ein Einblick in die rasante Entwicklung der Infektionsforschung seit Robert Koch, dem Mitbegründer der modernen Bakteriologie, und ihre unverändert hohe Bedeutung im 21. Jahrhundert wird in Saal 50 des Naturhistorischen Museums gegeben. „MenschMikrobe“ lädt ein, in das Bild vom Wechselspiel zwischen dem menschlichen Körper und den Mikroorganismen einzutauchen – in einer Ausstellung zum Sehen, Hören, Mitmachen und Staunen.

Die Ausstellungswände aus Glas werden durch interaktive Exponate ergänzt, darunter eine virtuelle Pandemie-Simulation, ein Krankenhaus- Modell zum Erforschen von Infektionsquellen sowie ein überdimensioniertes Stoffbakterium, das die Wirkungsweise von Antibiotika verständlich macht.

„MenschMikrobe“ ist eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Robert Koch-Instituts in Kooperation mit dem NHM Wien und dem FWF Wissenschaftsfonds.

Schnupfenvirus

© Anna Tanczos 

  
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