Das prähistorische Salzbergwerk
Archäologische Reste des prähistorischen Bergbaubetriebs in Hallstatt haben sich im Inneren des Salzberges in Form des sogenannten Heidengebirges erhalten. Als Heidengebirge bezeichnet man jene Bereiche des Gesteins im Berg, in dem sich der fest vom Fels umschlossene Betriebsabfall der prähistorischen Bergwerke befindet. Dieser war in den Abbauhallen nach Ende der Salzgewinnung zurückgelassen worden und wurde vom Bergdruck, der im Hallstätter Salzberg Hohlräume üblicherweise rasch wieder verschließt, dicht verpresst. Im Heidengebirge überdauerten die zumeist organischen Materialien unter Luftabschluss und umgeben von Salz die Zeit ohne nennenswerten Zerfall. Das Fundspektrum aus dem Hallstätter Salzberg umfasst daher unter anderem gefärbte Textilien und Handleder, hölzerne Stile von Arbeitsgeräten und Transportbehältnisse, Leuchtspäne und Seile, Essensreste und Fäkalien und vieles mehr bis hin zu Gras.Die Bedeutung der organischen Funde aus dem Salzberg für die Forschung
Das Heidengebirge
Unterschiede im Heidengebirge der Bronze- und Eisenzeit
Erhaltene Abbauräume im Salzberg