Waffen als Trophäen und Votive bei den Kelten am Beispiel der Heiligtümer von Roseldorf


Auf Einladung der Abteilung für Vorgeschichte in der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg hält Veronika Holzer am 6. November 2019 um 19:30 einen Vortrag in Nürnberg (D). Der Vortrag ist Teil des Vortragsprogramms 2019 zum Themenkreis: „Waffen als Trophäen und Votive bei den Kelten“.

Waffen zählen zu den häufigsten Opfergaben in keltischen Heiligtümern, so auch in Roseldorf. Sie waren Weihegaben oder aufgrund eines Gelübdes an die Götter in Aussicht gestellte Votivgaben nach erlangtem Sieg. Gleichzeitig waren Waffen als Trophäen geachtete und erinnernde Mahnmale des Gottesentscheides über Sieg oder Niederlage. Mit dem wiederkehrenden Ritual des Zerstörens und Unbrauchbarmachens wurden sie vom profanen Lebensbereich in die sakrale Sphäre überführt, und mit der Deponierung in den Heiligtümern war der Besitzwechsel von Mensch zu Gott vollzogen. Beispiele aus Roseldorf sollen diese verschiedenen Aspekte des Waffenkultes illustrieren.
  
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