Die wichtigsten Ausgräber

Die Erforschung des archäologischen Fundortes Hallstatt hat nicht nur eine sehr lange Tradition, an der viele Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen beteiligt sind. Zum Fundort Hallstatt gibt es auch bereits aus der Frühzeit der archäologischen Forschung aufwendige und umfangreiche Dokumentationen, wie sie erst über ein halbes Jahrhundert später im Fach üblich werden. Diese sind vor allem Johann Georg Ramsauer und Isidor Franz Engl zu verdanken. Die kunstvollen Aquarelle und umfangreichen Aufzeichnungen haben Informationen bewahrt, die für die heutige Forschung einen unschätzbaren Wert besitzen und deren Fehlen an anderen frühen Fundorten Europas zu einem großen Wissensverlust führte.

Die frühen Hallstatt-Forscher sind aber nicht alle ihrer Zeit voraus: Mit der Herzogin von Mecklenburg findet sich zwar - höchst modern - auch bereits eine Frau darunter, da die Herzogin aber in sehr kurzer Zeit sehr viele Gräber barg und auf die aufwendigen Dokumentationsmethoden von Ramsauer und Engl verzichtete, wird ihr Beitrag zur Erforschung Hallstatts wie schon zu ihren Lebzeiten noch immer recht kritisch betrachtet. Zwischen den 30er und 50er Jahren war auch eine wichtige Persönlichkeit der lokalen Forschungsgeschichte in Hallstatt tätig: Friedrich Morton, dessen vielfältige Forschungsinteressen ihn um die halbe Welt führten und der als Höhlenforscher und Reiseschriftsteller ebenso erfolgreich war, wie als Archäologe. Die folgenden Unterseiten beinhalten Informationen zu den wichtigsten der frühen Hallstatt-Forscher.

  
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